In Deutschland leben rund 1,2 Millionen blinde und sehbehinderte Menschen. Die Zahl ergibt sich aus Schätzungen und Hochrechnungen, da blinde und sehbehinderte Menschen hierzulande nicht gezählt werden. Die Zahlen beruhen auf Erhebungen der WHO für andere Länder und werden für Deutschland hochgerechnet und angenommen. Konkrete Zahlen liegen lediglich über die Schwerbehindertenstatistik vor, die allerdings nicht alle blinden und sehbehinderten Menschen erfasst. Laut REHADAT-Statistik waren im Jahr 2021 in Deutschland 66.245 schwerbehinderte Menschen blind, 43.015 waren hochgradig sehbehindert, und 225.340 hatten eine sonstige Sehbehinderung. Insgesamt waren also 334.600 schwerbehinderte Menschen betroffen.
Medizin und Technik haben wesentlich dazu beigetragen, dass blinde und sehbehinderte Menschen selbstbestimmter am Leben in der Gesellschaft teilhaben können. Neben dem weißen Langstock erleichtern diverse Hilfsmittel die Partizipation von Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung am gesellschaftlichen Leben.
Damit die Inklusion blinder und sehbehinderter Menschen aber vollends gelingen kann, bedarf es über eine medizinische und technische Entwicklung sowie Versorgung hinaus der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und sozialen Akzeptanz für ein Thema, von dem alle Menschen in jedem Alter mehr oder weniger von heute auf morgen betroffen sein können.
Im Sinne der Arbeit der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben NRW und auf der Grundlage der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) wollen wir auf dieser Website durch Wissensvermittlung, Informationen und Kontakte blinde und sehbehinderte Menschen unterstützen, von Beginn an möglichst weitgehend selbstbestimmt leben zu können, das allgemeine Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen und Barrieren abzubauen.
- externe (jährliche) Veranstaltungen / Messen
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- Selbsthilfegruppen, Vereine, Verbände, Netzwerke (in NRW)
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Blinden- und Sehbehindertenverein Westfalen e.V.
Blinden- und Sehbehindertenverband Nordrhein e.V.
Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe e.V.
Bundesvereinigung der Eltern blinder und sehbehinderter Kinder e.V.
Bund zur Förderung Sehbehinderter e.V.
Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e. V.
Interessengemeinschaft sehgeschädigter Computerbenutzer (ISCB)
- Teilhabe am Arbeitsleben für blinde und sehbehinderte Menschen (in NRW)
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Medizinische Reha-Maßnahmen für blinde und sehbehinderte Menschen (MBOR)
Aktivierung und Integration (langzeit-)arbeitsloser blinder und sehbehinderter Menschen (AKTILA BS)
Berufsförderungswerk Düren (BFW)
Berufsförderungswerk Mainz (BFW)
Integrationsfachdienst für blinde und sehbehinderte Menschen im Rheinland
Integrationsfachdienst für blinde und sehbehinderte Menschen in Westfalen
Ausbildung für blinde und sehbehinderte Frauen zur Medizinisch-Taktilen Untersucherin (MTU)
Inklusive Berufliche Bildung ohne Barrieren (iBoB)
kombabb-Kompetenzzentrum Behinderung-Studium-Beruf NRW
- Förderschulen mit Förderschwerpunkt Sehen in NRW
- Kulturangebote
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in Bearbeitung
Tipps für Ausflüge mit blinden Kindern
LWL - Museen (Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen)
- Freizeitangebote
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in Bearbeitung
Blinden und Sehbehinderten Sportverein Dortmund e.V.
Rheinischer Blinden- und Sehbehinderten Sportverein e.V. (Düren)
Blindsoccers DJK Franz-Sales-Haus (Essen)
Westdeutsche Blindenhörbücherei
Blinden- und Sehbehinderten-Wassersportgemeinschaft Moers 1976 e.V.
- externe Informationsbroschüren
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in Bearbeitung
Broschüren des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes
- Weitere Informationen
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Bundesverband der Rehabilitationslehrer /-lehrerinnen für Blinde und Sehbehinderte e.V.
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Hilfsmittelmesse des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Nordrhein e.V. am 16.11.2018 in Düsseldorf
Am Freitag, den 16.11.18 fand in den Räumen des Integrationsfachdienstes Sehen in Düsseldorf eine Hilfsmittelausstellung des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Nordrhein e.V. (BSVN e.V.) statt.
Verschiedene Hilfsmittelfirmen informierten über Möglichkeiten der Hilfsmittelversorgung. Hilfsmittel konnten getestet werden und zusätzlich konnten sich interessierte BesucherInnen bei Fachvorträgen informieren.
Die EUTB Beraterinnen der Beratungsstelle Düsseldorf mit Schwerpunkt Sehen informierten ebenfalls über Ihre Arbeit. Frau Armbrust und Frau Stiller besuchten die Messe.
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Die Woche des Sehens ist eine jährlich stattfindende Aufklärungskampagne. Dieses Jahr findet sie vom 8. bis zum 15. Oktober bereits zum siebzehnten Mal statt. Sie verfolgt das Ziel, Menschen zu Blindheit zu sensibilisieren. Informationen zu der Woche des Sehens entnehmen Sie bitte der Internetseite:https://www.woche-des-sehens.de//a>
Anlässlich des Tag des weißen Stocks am 15. Oktober hat das KSL-MSi-NRW ein Plakat zur Sensibilisierung entworfen.
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Unter dem Motto „Selbsthilfe bewegt in NRW“ findet von April bis Oktober 2018 die erste NRW Selbsthilfe-Tour statt. Mit einem Truck und einer mobilen Bühne gehen in vielen Städten die Selbsthilfe-Kontaktstellen und Landesorganisationen der Selbsthilfe in die Fußgängerzonen. Auf der Tour wird mit einem vielfältigen Programm für das Thema Selbsthilfe geworben. Auf der Bühne werden sich Selbsthilfe-Gruppen vorstellen, es wird Talkrunden mit interessanten Gästen geben und für Musik und Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt.
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Am 07.09.2018 besuchte Frau Stiller vom KSL-MSi-NRW den Blinden- und Sehbehindertenverband Nordrhein e.V. in der Geschäftsstelle in Meerbusch. Frau Stiller schulte Mitarbeiterinnen in der Erstellung barrierefreier Worddokumente, sodass diese für blinde und sehbehinderte Menschen nutzbar sind. Der Fokus lag auf der Vermittlung von Wissen, wie ohne kostenpflichtige Zusatzsoftware Dokumente barrierefrei erstellt werden können. Die Schulung war unterteilt in theoretische und praktische Phasen.
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"Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) unterstützt und berät Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen, aber auch deren Angehörige unentgeltlich bundesweit zu Fragen der Rehabilitation und Teilhabe." Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite.
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Das kombabb-Kompetenzzentrum NRW bietet Information und Unterstützung rund um das Thema Studium an.
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Am 18.07.18 wurde Frau Stiller von der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd eingeladen um die Mitarbeiterinnen und ihr zuständiges Grafikbüro über die Gestaltung barrierearmer Printmedien zu beraten.
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Der Essener Arbeitskreis Vergrößernde Sehhilfen organisiert jährlich eine Messe im Haus der Technik. Betroffene und deren Angehörige erhalten die Möglichkeit sich kostenlos und niedrigschwellig über aktuelle Themen, Hilfsmittel und Dienstleistungen zu informieren. Das KSL-MSi-NRW war mit einem Messestand vertreten.
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Der 12. Deutsche Seniorentag findet vom 28.05.18 - 30.05.2018 in den Westfalenhallen Dortmund statt. Er wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) ausgerichtet.
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Um auf die Bedürfnisse der blinden und sehbehinderten Menschen aufmerksam zu machen, hat der DBSV im Jahr 1998 einen eigenen Aktionstag eingeführt: den Sehbehindertentag. Er findet jährlich am 6. Juni zu einem bestimmten Thema statt. Das diesjährige Thema ist: „Sehbehindert im Museum“.
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Am 19.04.2018 war Frau Stiller vom KSL-MSi-NRW in Gevelsberg. Sie schulte Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung in der Erstellung barrierefreier Worddokumente, sodass diese für blinde und sehbehinderte Menschen nutzbar sind. Frau Stiller vermittelte Basiswissen. Sie erläuterte zu Beginn was Barrierefreiheit bedeutet und führte in Sehbehinderung und Blindheit ein. Der Fokus lag auf der Vermittlung von Wissen, wie ohne kostenpflichtige Zusatzsoftware Dokumente barrierefrei erstellt werden können. Die Schulung war unterteilt in theoretische und praktische Phasen.
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Am 12.01.2018 trafen sich Frau Janaszek und Frau Stiller vom KSL-MSi-NRW mit verschiedenen Akteuren, um gemeinsam über die Mitnahme von Blindenführhunden in Taxen zu sprechen. An dem Gespräch im Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen nahmen teil:
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Das KSL-MSi-NRW wurde eingeladen in einer Veranstaltung des Masterstudienganges „Alternde Gesellschaften“ an der TU Dortmund einen Vortrag zum Thema „Barrierefreiheit und Sinnesbehinderung“ zu halten. Frau Stiller stellte die Arbeit des KSL-MSi-NRW vor, führte mit den Studierenden eine Diskussion über Barrierefreiheit und Inklusion und beantwortete Fragen zum Thema Sinnesbehinderung.
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Frau Stiller nahm an der Jahrestagung teil. In Fachvorträgen und Workshops wurde analysiert, wie ältere Menschen erreicht werden und sie animiert werden können, ihre Gesundheitskompetenz zu reflektieren und diese positiv gestärkt werden kann.
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Frau Stiller wurde von einer Firma die E-Learningsoftware herstellt angefragt. Die MitarbeiterInnen sollten für die Bedarfe von blinden und sehbehinderten Nutzern geschult werden. Ziel der Firma ist es zukünftig noch bewusster auch blinde und sehbehinderte Menschen bei er Entwicklung ihrer Software zu berücksichtigen. Frau Stiller informierte nicht nur, sondern ermöglichte den MitarbeiterInnen mithilfe von verschiedenen Simulationsbrillen ein besseres Verständnis für die Bedarfe zu erhalten.
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Frau Stiller nahm an der „2. Fachtagung Sehen im Alter. Prävention: Gemeinsam vorausschauend handeln“ teil. Organisatoren waren der DBSV, die BAGSO und die BZgA. Netzwerkarbeit und Erörterung von Bedarfen stand im Fokus.
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Frau Stiller nahm an der Veranstaltung „Ratgeber Selbsthilfe“ des BSVN teil, bei der Kontakte geknüpft und vertieft wurden.